„Die Immobilienpreise sind hoch, weil Wohnraum knapp ist. Muss deswegen mehr gebaut werden? Nein, sagen Experten. Potenzieller Wohnraum sei da – den derzeitigen Neubau-Boom halten sie für „ökologischen Irrsinn“.„
Durch Umnutzung von Büros und Parkhäusern kann genügend Wohnraum in Städten geschaffen werden. Zusätzlicher Neubau in Randlage ist deshalb meist nicht nötig.
Neubau belastet das Klima erheblich durch die Herstellung und Transport von Baustoffen. Die Herstellung eines Stahlbeton-Neubaus verursacht etwa so viel CO2-äquivalente Emissionen wie 30 Jahre ein Gebäude konventionell zu beheizen.
Solarthermie, Strom oder doch Fernwärme? Welche erneuerbare Energien eignen sich wo, wann und für wen am besten, um ökologisch zu heizen?
— Weiterlesen www.biorama.eu/oekologisch-heizen/
Die Vorstellung, gedämmte Fassaden seien schädlich, geht auf einen Messfehler aus dem 19. Jahrhundert zurück. Unterlaufen ist er Max von Pettenkofer. Pettenkofer ist einer der Begründer der modernen Hygiene und schuf eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung des Periodensystems. Doch bei der „Wandatmung“ täuschte er sich. Von fehlerhaften Messergebnissen ausgehend – der offene Kamin wurde nicht verschlossen – kam der Forscher zu dem Schluss, Steinwände seien atmungsfähig. Bereits seit 1928 ist diese Theorie widerlegt. Die Idee war aber in der Welt und bekam ein Eigenleben.
Informationen zum weit verbreiteten Irrtum, dass Wände atmen könnten (Link „Zukunft Altbau Baden-Württemberg“):
Den Energieverbrauch von Häusern und Wohnungen vergleichbar machen: Dieses Ziel hat der Energieausweis, der seit zehn Jahren Immobilienkäufer informieren und Sanierungen für Besitzer attraktiv machen soll. Der Deutsche Mieterbund kritisiert den Pass jedoch als praxisfremd und schlecht vergleichbar und fordert eine Reform.
— Weiterlesen www.deutschlandfunk.de/10-jahre-energieausweis-mieterbund-fordert-mehr.697.de.html