Aktuelles

Expertenrat für Klimafragen lässt Bundesregierung beim Gebäude-Klimaschutz durchfallen

Berlin, 25.8.2021: Mit dem heute veröffentlichten Gutachten des Expertenrats für Klimafragen ist es offiziell: Das vorgelegte Sofortprogramm 2020 für den Gebäudesektor aus dem Bundesinnen- und Wirtschaftsministerium reicht nicht, um die Verfehlung der Klimaziele innerhalb der nächsten Jahre auszugleichen. Prognosen wie der Projektionsbericht der Bundesregierung und Prognosen der Agora Energiewende weisen zusätzlich darauf hin, dass sich die Situation noch weiter verschärfen wird und alleine 2021 eine zusätzliche Zielverfehlung von 7 Millionen Tonnen CO2 droht.

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Unnötiger Neubau Bundesgebäude

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Es droht eine Abrisswelle von intakten Bundesgebäuden und deren Ersatz durch Neubau: Der Erlass legt einen Fokus auf den Energieverbrauch in der Nutzungsphase und ignoriert den Ressourcenverbrauch beim Neubau völlig.

Klimawahlcheck

Klimawahlcheck
— Weiterlesen klimawahlcheck.org/

Der Klimawahlcheck nimmt die Wahlprogramme der großen Parteien zur Bundestagswahl 2021 klimapolitisch unter die Lupe. Wir haben die Programme von CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken analysiert und zeigen, wer eine ambitionierte Klimaschutzpolitik verfolgt und wer nicht. Der Klimawahlcheck hilft dir dabei, deine eigene Position zum Klimaschutz im Parteienspektrum zu verorten und eine klimapolitisch informierte Wahlentscheidung zu treffen. Gleichzeitig findest du hier Antworten auf wichtige Fragen zur Erderwärmung sowie Forderungen der Zivilgesellschaft an die Parteien für einen wirksamen Klimaschutz. 

Sofortprogramm ist ein ‚Rohrkrepierer‘ – klimareporter°

Der Gebäudesektor hat 2020 sein Klimaziel nicht erfüllt – wie gesetzlich vorgeschrieben legten Bundeswirtschafts- und -innenministerium jetzt ein Sofortprogramm vor. Das reicht bei Weitem nicht aus, um die Emissionen genügend zu senken, finden Umweltverbände und auch das Umweltministerium.
— Weiterlesen www.klimareporter.de/gebaude/sofortprogramm-ist-ein-rohrkrepierer

Studie zum Marktpreis energieeffizienter Immobilien | Nachhaltig Bauen | News/Produkte | Baunetz_Wissen

Altbauten in Großstädten und bis Baujahr 1949 steigen die Preise nach Effizienzmaßnahmen gar um durchschnittlich 44%
— Weiterlesen www.baunetzwissen.de/nachhaltig-bauen/tipps/news-produkte/studie-zum-marktpreis-energieeffizienter-immobilien-7675135

Treibhauseffekt Errichtung Gebäude 30 mal höher als jährlicher Betrieb.

SONNENENERGIE: „CO2-FREI“ BIS 2045 ?
— Weiterlesen www.sonnenenergie.de//

DER PRIMÄRENERGIEAUFWAND UND DIE TREIBHAUSEFFEKTE (GLOBAL WARMING POTENTIAL / GWP) DURCH DIE ERRICHTUNG VON GEBÄUDEN SIND IM MITTEL DREISSIG MAL SO GROSS WIE DIE, DIE DURCH DEN BETRIEB DER GEBÄUDE JÄHRLICH ENTSTEHEN. 

Müllverbrennung in Zementwerken: „Das schmutzige Millionen-Geschäft: So lukrativ ist das Verbrennen von Müll für die Zementindustrie und darum wird so ein Geheimnis daraus gemacht“

Bei der Müllverbrennung in Zementwerken gelten offensichtlich weniger strenge Regeln als in Müllverbrennungsanlagen. Das schadet den Bewohnern und der Umwelt. Artikel auf der Seite Business Insider:

Das schmutzige Millionen-Geschäft: So lukrativ ist das Verbrennen von Müll für die Zementindustrie und darum wird so ein Geheimnis daraus gemacht

OB Tübingen Boris Palmer: Wie viel Zwang muss sein für die Klimawende im Gebäudebereich?

Oberbürgermeister Boris Palmer: Wie viel Zwang muss sein für die Klimawende im Gebäudebereich?

Beim Fachforum der Zeitschrift Gebäudeenergieberater:

Das 1. Digitale Fachforum Gebäudehülle im Fokus mit einem Paukenschlag: lässig, kurzweilig und auf den Punkt gebracht vorgetragen, machte Boris Palmer in einfachen, aber direkten Worten klar, wie sich seiner Ansicht nach Klimaschutz im Gebäudebereich um- und durchsetzen lässt.

In seinem dreißigminütigen Vortrag erörterte Boris Palmer, warum es binnen zehn Jahren nicht gelingen kann, allein durch energetische Sanierungen Tübingen im Gebäudesektor klimaneutral zu machen – es braucht stattdessen einen Austausch der städtischen Energieversorgung hin zu CO2-neutraler Erzeugung mittels Biomasse und Solarthermie. Um diese Energie in die Häuser zu bringen, soll das Fernwärmenetz um den Faktor 2,5 auf 400 GWh ausgebaut werden, verbunden mit ausnahmslosem Anschlusszwang, um die Energie wirtschaftlich und ohne Fördergelder in Anspruch nehmen zu müssen, an die Haushalte zu verkaufen. Auch die Mobilität in der Stadt muss sich für das Ziel der Klimaneutralität entsprechend verändern – dazu gehören eine Carsharing-Flotte, kostenfreier ÖPNV und Parkraumverknappung. Anstatt 30 000 bis 50 000 Euro für Tiefgaragenstellplätze bei Neubauten in den Verkaufspreis einzukalkulieren, wäre es doch sinnvoller, auf diese Investitionen zugunsten bezahlbaren Wohnraums zu verzichten, so Palmer. 

Nachhaltig entwerfen: im Architekturstudium noch selten Thema

Nachhaltig entwerfen: im Architekturstudium noch selten Thema
Kolumne aus dem Deutschen Architektenblatt:

https://www.dabonline.de/2021/04/21/nachhaltig-entwerfen-architektur-studium-selten-thema-nachhaltigkeit-entwurf/